Die Tanne.

- Der Mittwinterbaum des neuen Lebens! -

 
 

Symbolik der Tanne.

 

Mittwinterbaum, Weihnachtsbaum.

 

Bei den Germanen war die Tanne von großer Bedeu-tung. Als Mittwinterbaum war sie ein Symbol dafür, dass man auch die härtesten Zeiten des Lebens überstehen kann. Um die Geister zu beschenken wurde der Tannenbaum zur Zeit der Wintersonnenwende (21. Dezember) mit Obst und Geschenken geschmückt. In dieser Zeit galt die Verbindung zur Geisterwelt als besonders gut, die Grenze zwischen den Welten schien sich aufzulösen.

Baum des Lebens.

 

Für die Kelten war die Tanne das Symbol für die Geburt eines Kindes und für die Geburt eines neuen Jahres. Der Baum des neuen Lebens und des ewigen Lebens. Bei der Geburt wurden zum Schutz des Kindes Tannenzweige verbrannt. Aufgrund der ätherischen Öle der Tanne stärkte dies auch die Mütter und beschleunigte ihre Erholung.

Als Symbol des neuen und ewigen Lebens wurde Verstorbenen Samen der Tanne unter die Zunge gelegt.

Hort der Götter.
Symbol für Weisheit
Symbol der Schönheit
Zeichen für Fruchtbarkeit

 

Symbolik der Kelten.

Baum des Feuers.

 

Die Tanne steht für das Element Feuer. “Tan” bedeutet bei den Alt-Germanen und auf Walisisch “Feuer”. Auch im Englischen ist der Bezug eindeutig, “fir” ist die Tanne und “fire” das Feuer. Tatsächlich ist die Tanne ein leicht entflammbarer Baum, so wie alle Nadelbäume und eignet sich sehr gut zum Anfeuern.

Heiliger und heilender Baum.

 

Schon für die Germanen der Antike war die Tanne ein heiliger Baum dank seiner heilende Fähigkeiten.

Schutzort.

 

Nach Hildegard von Bingen sind Orte, an denen Tannen wachsen Schutzorte, die vor bösem Zauber schützen.

Baum des Poseidon.

 

Da die Tannen meistens eine Höhe von mindestens 50 Metern erreichen, waren Sie für den Schiffsbau begehrt und wurden dort wegen ihrer Länge als Masten verwendet. Das Tannenholz ist ein wenig stabiler als das Holz der Fichte.

Sinnbild für:
- Stärke und Kraft
- Wachstum
- Hoffnung

 
 

Für viele alte Völker war die Tanne ein Baum mit außergewöhnlich magischer Kraft.

 

Die Tanne im Traum.

Tanne sehen.

 

Zufriedenheit und stille Freude.

Tannenzapfen am Baum sehen.

 

Du wirst positiv überrascht werden. Das Schicksal meint es gut mit Dir. Das Nützliche wird sich mit dem Angenehmen verbinden und Dein Leben grundlegend ändern.

Eine gefällte Tanne sehen.

 

Ein Plan wird nicht aufgehen. Und es ist gut so.

 
 
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Wuchsform, Habitus und Charakteristika der TANNE.

Botanischer Name:

 

Abies Alba

Wuchshöhe:

 

40 - 70 Meter

Stammdicke:

 

1 - 4 Meter

Alter:

 

500 - 600 Jahre

Rinde:

 

verhältnismäßig dünne, weißgraue bis silbrige Rinde, im Alter mit eckig zerrissenen Schuppenborke.

Wurzelsystem:

 

Pfahlwurzel, die sich zum tiefgründigen Herzwurzelsystem ausbildet, das bis in eine Tiefe von 1,5 - 6 Metern reichen kann. Die Wurzeln der Tanne breiten sich weit über ihre Krone aus und können bis zu 10 m in die Breite wachsen. Im Laufe der Jahre bildet sie Senkwurzeln an den Seitentrieben aus, die fast so lang wie die Pfahlwurzel werden. Dies macht die Tanne sehr sturmsicher. Sie bildet unter den Nadelbäumen die meisten Wurzelverwachsungen aus, was sie für die Verbreitung von Krankheiten empfänglich macht.

Blätter:

 

Die Nadeln der Tanne sind 1-5 - 3 cm lang und 2 - 3 cm lang sind dunkelgrün und sind nicht spitzig, sondern am Ende mit einer kleinen Einkerbung. Als Unterscheidungsmerkmal zur Fichte gilt folgender Spruch: “Die Fichte sticht, die Tanne nicht!” An der Unterseite der Tanne befinden sich die chrakteristischen “Nadelstreifen” (Spaltenöffnungen.

Blüten:

 

Die 2 - 3 Zentimeter langen männlichen Blütenzapfen findet man hauptsächlich im mittleren bis unteren Teil der Krone und befinden sich an der Unterseite der vorjährigen Triebe. Die männlichen Blütenzapfen sind gelb gefärbt. Die 3 - 5 Zentimeter langen weiblichen Blütenzapfen findet man hauptsächlich im oberen Kronenbereich auch an den kräftigen Vorjahrestrieben, jedoch an der Oberseite, stehend. Sie sind blassgrün und kommen seltener vor als die männlichen Blütenzapfen.

Blütezeit:

 

alle 4- 7 Jahre zwischen Mai und Juni.

Zapfen/Frucht:

 

Walzenförmiger Zapfen mit rötlich-brauner Färbung und einer Länge von ca. 10 - 16 cm und einem Durchmesser von 3 - 4 cm. Die Spindeln bleiben aufrecht stehen und werden nicht abgeworfen.

Standort:

 

Wächst in Reinbeständen oder vergesellschaftet mit Fichte, Kiefern und Buchen. Sie benötigt einen sonnigen, halbschattigen Platz. Als Schattenbaum im juvenilen Zustand kann sie lange ausharren. Sobald sie einen Platz an der Sonne hat, beansprucht sie diesen auch für sich, sonst geht sie ein. Wegen ihrer langen Pfahlwurzel benötigt sie einen tiefgründigen und locken Boden ohne Staunässe. Besondere Nährstoffansprüche hat sie nicht.

Verbreitung:

 

West-, Süd- und Mitteleuropa bis zu einer Höhe von 2000 m. In den Bergmischwäldern der Alpen, des Alpenvorlandes und des Mittelgebirges.

Familie:

 

Kieferngewächs (Pinaceae)